Um die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus einzudämmen, wird bei Verdacht auf eine Infektion – so wie auch bei leichten Erkrankungsfällen – häusliche Quarantäne angeordnet.
Aber was bedeutet das für Betroffene? Woraus müssen deren Mitbewohner jetzt achten?
Es muss unterschieden werden, ob es sich um einen Infizierten oder um einen Verdachtsfall handelt, wie Hygienikerin und Mikrobiologin Prof. Miranda Suchomel sagt.
Wie sinnvoll ist eine räumliche Trennung?
Soziale Kontakte gilt es zu minimieren. Egal ob Infiziert oder nicht. Auf Besuch muss demnach verzichtet werden. Denn „auch als Symptomloser kann man streuen“, wie die Expertin der MedUni Wien weiter erklärt. Die räumliche Trennung von Mitbewohnern im reinen Verdachtsfall hält Suchomel nur dann für sinnvoll, wenn Letztere nicht unter Quarantäne stehen.
Darauf solltest du im Erkrankungsfall achten!
Benutze immer ein Taschentuch oder deine Ellenbeuge, wenn du husten oder niesen musst. Das Taschentuch solltest du nur einmalig verwenden und anschließend sofort entsorgen. Nach dem Schneuzen solltest du die Hände waschen. Außerdem solltest du von deinen Mitmenschen größtmöglichen Abstand halten.
Händewaschen genügt!
Das liegt daran, dass sich in der Hülle, die das Virus umgibt, Fett befindet. Jede handelsübliche Seife ist in der Lage, Fett zu lösen. Damit wird die Virenhülle zerstört und das Virus unschädlich gemacht.
Du brauchst keine Atemmaske!
Da es sich bei den Coronaviren um winzig kleine Partikel handelt, ist eine in den Apotheken erhältliche Atemschutzmaske nicht hilfreich. Die Viren würden durch die Maske fliegen.