Zivilisten im syrischen Idlib haben nach Einschätzung von Hilfsorganisationen und Wissenschaftlern kaum noch Orte zum Leben. Das ergab eine Auswertung von Satellitenbildern. Wie drei Organisationen mitteilten belegen die Aufnahmen das große Ausmaß der Zerstörung von Wohngebieten und Infrastruktur.
Für die früheren Einwohner sei eine Rückkehr damit nahezu unmöglich. Die Satellitenbilder zeigten demnach auch, dass die Zivilsten in immer kleinere Gebiete gedrängt werden.
Zwei Flüchtlingslager im Norden von Idlib haben sich seit 2017 in der Größe mehr als verdoppelt. In der nordwest-syrischen Rebellenhochburg Idlib sind vor syrischen und russischen Angriffen hunderttausende Menschen auf der Flucht.