Auch Tiere sind vor dem Coronavirus offenbar nicht mehr sicher. Zum ersten Mal hat sich in Belgien nun auch eine Katzen mit dem „Sars-CoV-2-Erreger“ infiziert. Von diesem Fall berichtet die belgische Behörde für Lebensmittelsicherheit „AFSCA“ auf ihrer Webseite.
Das Haustier hat sich bei seinem ebenfalls am Coronavirus erkrankten Besitzer angesteckt. Die Katze habe vorübergehend Atem- und Verdauungsbeschwerden gehabt, berichtet die „AFSCA“.
Sind Haustiere nun in großer Gefahr oder gar eine Bedrohung für ihre Herrchen und Frauchen?
Die Behörde sagt dazu folgendes: „Das Risiko einer Übertragung des Virus von Haustieren auf den Menschen ist im Vergleich zum Übertragungsrisiko durch direkten Kontakt von Menschen untereinander zu vernachlässigen.“ Zuvor gab es in Hongkong bereits zwei Fälle, in denen Hunde sich bei ihren Haltern mit dem Virus infiziert hatten.
Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) rät deshalb folgendes: Es wird dringend empfohlen, die üblichen Hygieneregeln zu befolgen, also regelmäßiges Händewaschen und Gesichtsberührungen zu vermeiden. Ebenfalls soll ein enger Kontakt mit dem Haustier gemieden werden.
Bei Tieren, die keine Krankheitssymptome zeigen, ist eine Quarantäne nicht ratsam. Bei einer Infektion rät das FLI allerdings dazu. Darüber hinaus sind das Gesundheitsamt und der Tierarzt zu informieren, sollte man eine Erkrankung seine Haustieres feststellen.
