Der Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hält eine grundsätzliche Schließung der Grenzen für nicht notwendig. Auch Großveranstaltungen sollen deswegen nicht generell abgesagt werden. Den Veranstaltern sollen lieber Vorschriften zur Durchführung der Veranstaltung an die Hand gegeben werden.
„Es ist für jedes Unternehmen zu bewerten, wer hatte mit wem wie Kontakt“, sagte Spahn. Es mache einen Unterschied, ob ein Betrieb lediglich regional tätig sei oder in einen internationalen Konzern regelmäßig Mitarbeiter aus dem Ausland kämen.
In Deutschland soll es „an bestimmten Stellen“ ein Stück zur Beschränkung kommen, sagte Spahn. Damit ist hauptsächlich die Schließung von Schulen gemeint. Es gelte, die Virus-Ausbreitung zu verlangsamen, einzudämmen und damit für den einzelnen, aber auch für die gesamte Gesellschaft besser handelbar zu machen.