Corona: Kramp-Karrenbauer bietet breite Unterstützung der Bundeswehr an

Annegret Kramp-Karrenbauer - Bild: AFP via glomex
Annegret Kramp-Karrenbauer - Bild: AFP via glomex

Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer hat breite Unterstützung der Bundeswehr beim schrittweisen Ausstieg aus den Beschränkungen im Kampf gegen die Corona-Krise angeboten.

„Wir helfen beim Aufbau von Behelfskrankenhäusern und beim Betreiben der Abstrichstationen. Aber wenn es nachher darum geht, beispielsweise bei einem Infizierten die Kontakt nachzuverfolgen, die Daten auch festzuhalten, dann könnten Bundeswehrsoldaten auch in den Gesundheitsämtern unterstützen. Dafür gibt es zumindest Überlegungen aus den Ländern, diesen Amtshilfe zu beantragen. (…) Wir können auch den Menschen die Zuhause sind helfen. (…) Wir haben sehr viele Köpfe und Hände, die bereit sind zu helfen.“, so Annegret Kramp-Karrenbauer gegenüber der dpa.

Bis Donnerstag seien 344 Amtshilfeanträge von Ländern und Kommunen bei der Bundeswehr eingegangen, wie Kramp-Karrenbauer sagte. Davon seien 103 bereits umgesetzt oder mit der Durchführung wurde bereits begonnen. 18 Anträge seien bereits erfolgreich abgeschlossen worden.

Neben einem eigenen Corona-Kontingent von rund 15.000 aktiven Soldaten, dienten etwa 17.000 Frauen und Männer in den Sanitätseinrichtungen oder in Bundeswehrkrankenhäusern, wo auch Zivilisten versorgt werden, sagte die CDU-Chefin weiter.

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