EU schnürt 500-Milliarden-Paket gegen die Corona-Wirtschaftskrise

Das Europäische Parlament in Brüssel von außen
Das Europäische Parlament in Brüssel von außen

Im Kampf gegen die Corona-Wirtschaftskrise haben die EU-Staaten ein Hilfspaket von mehr als 500 Milliarden Euro für Arbeitnehmer, Firmen und schlingernde Staaten geschnürt. Die Einigung erzielten die Finanzminister am späten Donnerstagabend nach extrem langwierigen und schwierigen Verhandlungen.

Deutschlands Bundesfinanzminister Olaf Scholz zeigte sich zufrieden. „Heute ist ein großer Tag europäischer Solidarität und auch Stärke“, sagte der SPD-Politiker in Berlin.

Das nun vereinbarte Paket enthält drei Punkte. Einen Garantie-Fonds der europäischen Investitionsbank „EIB“, der vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen, bis zu 200 Milliarden Euro an Krediten bereitstellen soll. Das von der EU-Kommission vorgeschlagene Kurzarbeiterprogramm mit einem Volumen von 100 Milliarden Euro und vorsorgliche Kreditlinien des Euro-Rettungsschirm „ESM“ von bis zu 240 Milliarden Euro für besonders stark von der Pandemie betroffene Staaten.

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