NÜRNBERG. Mehrere freiwillige Lehrkräfte sowie Näher nutzen an den Berufsschulen 5 und 7 die unterrichtsfreie Zeit und beweisen Gemeinsinn: Mit Nadel und Faden tragen sie dazu bei, den Mangel an Mundschutz zu beheben. Sie schneiden Stoffe zu und nähen diese, ausgestattet mit einem Stück Vlies, am Ende so zusammen, dass eine Mundschutzmaske entsteht.
Die so hergestellten Produkte sollen dann zukünftig stadtintern verwendet werden, wie die Stadt Nürnberg mitteilte. „Die Bereitschaft der Lehrkräfte und Freiwilligen ist hoch, hat sich doch die anfangs angestrebte Anzahl von sechs Arbeitsplätzen an den Berufsschulen zwischenzeitlich mehr als verdreifacht.“, so die Stadtverwaltung weiter.
In den Nürnberger Kliniken werden manche Schutzartikel knapp, etwa Schutzbrillen. Um den Mangel auszugleichen wurde der Bestand an Schutzbrillen, die sonst meist im Chemie- und Physikunterricht oder in den Fachunterrichten der Beruflichen Schulen verwendet werden, ermittelt und eingesammelt. Am Dienstag konnten dann mehr als 1.300 Schutzbrillen verschiedenster Fabrikation und Erhaltungszustände aus den Nürnberger Schulen an das Nordklinikum übergeben werden.