Nachdem der „Eurovision Song Contest“ aufgrund des Coronavirus abgesagt wurde, arbeitet Stefan Raab gemeinsam mit ProSieben an einem ESC-Ersatz. Doch auch die „European Broadcasting Union“ will am selben Tag eine alternative Show ausstrahlen.
Musikfans müssen aufgrund des Coronavirus in diesem Jahr auf den „Eurovision Song Contest“ im Mai verzichten. Nach der großen Enttäuschung bahnt sich aber bereits ein Ersatz an: Stefan Raab ist wieder am Start. Der „Free Eurovision Song Contest“, kurz „#FreeESC“, soll am 16. Mai live in Köln stattfinden.
„Musik verbindet besonders in schwierigen Zeiten viele Menschen miteinander“, erklärte Stefan Raab und stellte damit klar, wieso er die ESC-Alternative produzieren möchte: „Besondere Herausforderungen brauchen besondere Lösungen. An diesem Abend kommt Europa auf besondere, einzigartige Weise zusammen.“
Doch der 53-Jährige muss sich auf Konkurrenz von hoher Stelle gefasst machen: Die EBU, Veranstalter des ESC plant mit „Europe Shine a Light“ ein eigenes Ersatzevent für den gleichen Tag – jedoch ohne Voting. Stefan Raab bekommt dabei hingegen wie gewohnt Unterstützung von ProSieben.
Der Sender wird die Show live im TV ausstrahlen und stelle bereits klar, dass man sich bei der Produktion an alle aktuellen gesetzlichen Auflagen halten und die Vorgaben für solche Veranstaltungen erfüllen wird. Wie genau das Event jedoch in Zeiten von Reisewarnungen und geschlossenen Grenzen ablaufen soll, ist noch unklar.
Live-Publikum scheint aufgrund der aktuelle Lage aber unwahrscheinlich. ProSieben-Chef Daniel Rosemann freute sich hingegen bereits auf die Zusammenarbeit mit dem einstigen „TV total“-Star und erklärte: „Stefan Raab liebt Musik, Stefan Raab liebt die europäische Idee. Wir freuen uns über die großartige Möglichkeit, Europa in diesen Zeiten mit einem neuen Musikwettbewerb zu leben und zu feiern.“