Tabakkonzern will ebenfalls Impfstoff produzieren

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Symbolbild: Forscher

Auch die Tabakindustrie unterstützt im Kampf gegen das Coronavirus: Der britische Tabakkonzern „British American Tobacco (BAT)“, der Zigarettenmarken wie Lucky Strike herstellt, arbeitet mit einer Tochterfirma an einem Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus.

Laut Nachrichtenagentur AFP, befindet sich dieser in der vorklinischen Prüfung. Das heißt: Er wurde noch nicht an Menschen getestet. Es fehlt also eine Genehmigung der Gesundheitsbehörden. Sollten die Tests gut verlaufen, hat der Tabakkonzern große Pläne.

Ab Juni sollen zwischen einer und drei Millionen Impfdosen pro Woche hergestellt werden. Die US-Biotechnologie-Tochter „Kentucky BioProcessing“ hat den Angaben zufolge einen Teil der genetischen Sequenz des neuartigen Coronavirus geklont.

So konnten sie ein Antigen entwickeln, das die Produktion von Antikörpern auslöst. Das Besondere daran: Das Antigen wurde dann zur Vervielfältigung an Tabakpflanzen eingesetzt. „BAT“ möchte mit Regierungen und allen anderen Beteiligten zusammenarbeiten um den Kampf gegen das neuartige Coronavirus baldmöglichst zu gewinnen.

„BAT“ steht nach eigenen Angaben zufolge bereits mit den Gesundheitsbehörden in den USA und in Großbritannien im Austausch. Der Tabakkonzern ist jedoch nicht der Einzige, der einen Impfstoff entwickelt. Auch das deutsche Pharmaunternehmen „CureVac“ entwickelt aktuelle mit Hochdruck einen Impfstoff gegen das Virus.

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