Wegen Coronavirus: Erstes Bundesland schafft das „Sitzenbleiben“ ab!

Symbolbild: Klassenzimmer

Schüler in Hessen müssen während der Corona-Krise nicht um ihre Versetzung in das nächste Schuljahr bangen. „Da die Leistungsbewertung in diesem Schulhalbjahr nur eingeschränkt möglich sei wird, soll in der Regel eine Versetzung erfolgen.“, wie das hessische Kultusministerium mitteilte.

In Fällen, bei denen jedoch schon vor der Schließung der Schulen die Versetzung gefährdet war, soll ein Beratungsgespräch auf die Möglichkeit einer freiwilligen Wiederholung hinweisen. In den hessischen Schulen geht der Unterricht schrittweise ab 27. April wieder los. Beginnend mit den Abschlussjahrgängen. Außerdem sollen auch Grundschüler der vierten Klassen wieder am Unterricht teilnehmen.

Dabei wird die Größe pro Klasse auf maximal 15 Schüler reduziert. Die Stundenpläne sollen entsprechend der Personal- und Raumkapazität erstellt werden. Auch der bayerische Ministerpräsident Markus Söder denkt inzwischen über entsprechende Sonderregelungen für Schüler mit schlechten Noten aufgrund des coronabedingten Unterrichtsausfalls nach.

„Keiner sollte meiner Meinung nach sitzen bleiben, nur weil wegen Corona die Schulzeit verkürzt wurde. Manche Schüler haben einfach zu wenig Zeit gehabt, um sich vielleicht noch mal gut in Szene zu setzen in der Schule, die vielleicht den Schulalltag geschafft hätten“, so Söder gegenüber der „BILD“.

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