Im Mai beginnt in Deutschland eine der beliebtesten Zeiten, wenn es um Obst und Früchte geht: die Erdbeersaison. Doch so köstlich und frisch Erdbeeren auch schmecken mögen, hat man sie daheim in größeren Mengen, ist es häufig fast unmöglich, alles rechtzeitig aufzubrauchen. Denn Erdbeeren verderben schnell und können bereits nach nur einem Tag Schimmel ansetzen. Mit diesen einfachen Tricks lässt sich die Haltbarkeit verlängern.
Trockene Lagerung im Kühlschrank
Erdbeeren halten sich am längsten im Gemüsefach des Kühlschranks. Hier stimmt die Temperatur und es ist trocken und dunkel. In einem Sieb gelagert erhalten die Früchte zudem von allen Seiten ausreichend Luft.
Ein Stück Küchen- oder Zeitungspapier nimmt unterdessen eventuelle Feuchtigkeitsreste auf. Darüber hinaus sollte man die Beeren nach dem Einkauf nicht sofort waschen. Durch die Feuchtigkeit neigt das Obst zu stärkerer Schimmelbildung und verliert zudem an Aroma. Auch das Entfernen von Blättern und Stiel sollte erst kurz vor dem Verzehr stattfinden.
Der Essig-Trick
Essig beugt Schimmel vor und sorgt für eine längere Haltbarkeit. Dafür einfach eine Schale mit einem Drittel Essig und zwei Dritteln Wasser füllen und anschließend die Erdbeeren hineinlegen. Die Lösung für einige Minuten einwirken lassen. Dann die Beeren herausnehmen, gut abspülen und trocken tupfen. Sämtliche Keime sind damit abgetötet.
Einfrieren für frische Erdbeeren im Winter
In der Gefriertruhe halten sich Erdbeeren bis zu zehn Monate. Wegen der Minusgrade haben Mikroben hier keine Chance und die Früchte werden konserviert. Vor dem Einlagern in einer Plastikgefriertüte die Beeren waschen und trocknen. Das verhindert, dass sie nach dem Einfrieren aneinanderhaften. Den Gefrierbeutel während des Einfrierens immer wieder aufschütteln.
Botanisch betrachtet ist die Erdbeere übrigens gar keine Beere, sondern zählt zu den Sammelnussfrüchten.