NÜRNBERG. Die von der Stadt Nürnberg im Zeitraum bis 31. August veranstalteten Stadtteil-Kirchweihen finden nicht statt. Es handelt sich sowohl um die vom „Süddeutschen Verband reisender Schausteller und Handelsleute e.V.“ durchgeführten Kirchweihen Schweinau, Nordostbahnhof, Laufamholz, Eibach, St. Johannis, Kleinreuth h.d.V., Gartenstadt, Almoshof, Buch, Langwasser und Wöhrd, als auch die im Bereich der Bürgerämter Nord, Ost und Süd organisierten Kirchweihen in Kornburg, Altenfurt, Boxdorf, Brunn, Fischbach, Großgründlach und Katzwang.
Nach den Vorgaben der Bayerischen Staatsregierung bleiben große Veranstaltungen bis 31. August untersagt. Dies gilt auch für die Stadtteil-Kirchweihen. Nürnbergs Wirtschaftsreferent Dr. Michael Fraas sagte dazu: „Es ist bedauerlich, aber verständlich, dass in den nächsten Monaten keine Kirchweihen stattfinden können.“
Um den Nürnbergern dennoch ein wenig Kärwa- Stimmung zu ermöglichen, dürfen die Schausteller an einzelnen über das Stadtgebiet verteilten Verkaufsständen ihre Waren anbieten. Dabei handelt sich um derzeit sechs Verkaufsplätze innerhalb der Altstadt und um
30 Verkaufsplätze außerhalb der Altstadt.
Wirtschaftsreferent Dr. Fraas dankt dabei den beiden Verbänden der Schausteller für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und betont: „Mit den Schaustellerbuden an einzelnen Standorten im Stadtgebiet können die Menschen immerhin etwas Kärwa-Kulinarik und Kärwa-Duft genießen. Und wir alle können durch unser Kaufverhalten das Schaustellergewerbe in einer schwierigen Zeit ein wenig unterstützen. Wir stehen zu unseren Schaustellern!“