Seit dem Ausbruch des neuartigen Coronavirus häuft sich auch die Zahl der Kinder, die von einer mysteriösen Entzündungskrankkeit betroffen sind. Nun wurden auch in Deutschland zwei Fälle der Kinderkrankheit gemeldet, wie der „Nordkurier“ unter Berufung auf das Melderegister der „Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie“ berichtet.
Ärzte vermuten, dass es sich bei der Entzündungskrankheit um das „Kawasaki-Syndrom“ handeln könnte. Dieses tritt vor allem eben bei Kleinkindern auf und führt zu einer Überreaktion des Immunsystems. Betroffene Kinder leiden dann unter Fieber, Erbrechen, Durchfall, Ausschlag oder Bauchschmerzen.
Der Auslöser für das „Kawasaki-Syndrom“ ist allerdings noch nicht bekannt. Jedoch wurden betroffene Kinder teilweise positiv auf den Erreger „SARS-CoV-2“ getestet. In Europa sind mittlerweile 230 Verdachtsfälle der Kinderkrankheit bekannt geworden. Das Syndrom lässt sich aber sehr gut behandeln.