Arbeitsminister Heil rechnet mit einem „ziemlich harten Herbst“

Symbolbild: Insolvenzen
Symbolbild: Insolvenzen

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) rechnet angesichts der Corona-Krise mit einem „ziemlich harten Herbst“. „Es wird ja leider Gottes auch steigende Arbeitslosenzahlen und Insolvenzen in Deutschland geben“, sagte er der Wochenzeitung „Die Zeit“ laut Mitteilung vom Dienstag. Der Minister äußerte jedoch die Hoffnung, dass „wir nächstes Jahr wieder nach oben gehen“, wenn die an den Start gebrachten Maßnahmen wirken.

Es sei traurig, dass man manchmal erst eine Katastrophe brauche, um entscheidende Dinge zu verändern – etwa in der Fleischindustrie. Dort müsse grundlegend aufgeräumt werden, sagte der SPD-Politiker. „Weil die Verhältnisse da nicht nur gesundheitlich, sondern auch im Sinne von Ausbeutung von Menschen aus Mittel- und Osteuropa nicht in Ordnung sind.“ Menschen dürften sich am Arbeitsplatz nicht infizieren, mahnte Heil. 

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