NÜRNBERG. Am gestrigen Abend gegen 22:00 Uhr fegten heftige Unwetter durch Nürnberg. In wenigen Stunden prasselten bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter auf die Stadt herab. Zahlreiche Blitze jagten durch den Himmel. Die Berufsfeuerwehr und die Freiwilligen Feuerwehren waren fast pausenlos wegen unwetterbedingter Schäden im Einsatz. Bis zum Morgen mussten sie zu 128 Einsatzstellen ausrücken.
110 Mal musste die Feuerwehr zu technischen Hilfeleistungen ausrücken, um zumeist vollgelaufene Keller auszupumpen. Neben den vollgelaufenen Kellern, lösten blitzbedingte Überspannungen häufig Brandmeldeanlagen aus. Im Bereich Laufamholz ist ein brennender Ast auf die Oberleitung der Deutschen Bahn gefallen und musste gelöscht werden. Laut Feuerwehr ist es zu keinem größeren Schaden gekommen.
Am Vormittag beruhigte sich das Wetter etwas. Allerdings ist laut Warnung des Deutschen Wetterdienstes ab Mittag mit erneut einsetzendem ergiebigen Regen zu rechnen.
