Donald Trump hat bei einer Wahlkampfveranstaltung das Coronavirus erneut als „Kung Flu“ bezeichnet. In Phoenix, im US-Bundesstaat Arizona, erklärte er, „19 oder 20 Namen“ für das Virus zu kennen. Laut „ntv“ soll das Publikum als Trump über das Coronavirus sprach, „Kung Flu“ gerufen haben.
Daraufhin habe Trump gesagt: „Kung Flu, ja, Kung Flu“. Kritiker werfen ihm wegen der Bezeichnung Rassismus vor, da er China somit für den Coronavirus-Ausbruch verantwortlich mache. Außerdem spiele der Begriff die Gefahr des Virus herunter, da Trump von „Flu“, also einer Grippe, spricht.
Die Sprecherin des Weißen Hauses, Kayleigh McEnany, nahm den Begriff bei einer Pressekonferenz in Schutz. „Kung Flu“ sei nicht rassistisch, sagte sie. Der Präsident weise lediglich auf die Herkunft des Virus hin, da China „auf lächerliche Weise“ versuche, die Geschichte umzuschreiben.