Hiobsbotschaft! Zara-Mutterkonzern will über tausend Geschäfte schließen

Bild: glomex

Die Coronavirus-Pandemie hat auch folgenschwere Auswirkungen auf die Modebranche. Wochenlang mussten die Filialen geschlossen bleiben. So blieb die Branche auf den laufenden Kosten und der Ware sitzen. Davon betroffen ist ein Branchenriese: Zaras Mutterkonzern „Inditex“.

Aufgrund der Corona-Pandemie ist der Textilhändler in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust soll laut Reuters im ersten Geschäftsquartal 409 Millionen Euro betragen. Wie „Inditex“ in einem Statement schreibt, sollen bis 2022, 1.200 Läden geschlossen werden.

Das große Ziel des Unternehmens sei es, den Verkauf durch Online-Sales noch mehr auszubauen. Bis 2022 soll der Online-Handel für insgesamt 25 Prozent des Umsatzes verantwortlich sein. Trotz der Krise will Konzernchef Pablo Isla rund 900 Millionen Euro jährlich für den Unternehmensumbau und den Ausbau des Online-Geschäftes verwenden.

Grund dafür ist der deutliche Anstieg der Online-Verkäufe, die während des Lockdowns erzielt werden konnten: Im April konnte „Inditex“ die Umsätze im Internet nahezu verdoppeln. Trotzdem war das nicht genug. Auf Quartalssicht brachen die Gesamterlöse um 44 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro ein.

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