Ein Musikinstrument, das nicht nur Musik-, sondern auch Auktionsgeschichte schreibt: Die Gitarre, die Nirvana-Sänger Kurt Cobain (1967-1994) bei dem „MTV-Unplugged“-Konzert 1993 in New York spielte, wurde beim US-Auktionshaus Julien’s Auctions mit Sitz in Beverly Hills versteigert. Die Martin D-18E Akustik-Elektrogitarre aus dem Jahr 1959 wechselte für unglaubliche 6,01 Millionen US-Dollar (rund 5,4 Millionen Euro) den Besitzer.
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Mindestangebot lag bei einer Million Dollar
Das Mindestangebot für die Gitarre lag bei einer Million Dollar (rund 920.000 Euro). Das Auktionshaus war von der hohen Summe begeistert und hielt auf Twitter die Freude darüber nicht zurück. „Verkauft für 6.010.000 Dollar! Ein neuer Weltrekord für eine Gitarre“, heißt es in dem Tweet.
Das Instrument wurde mit dem dazugehörigen Hartschalenkoffer angeboten, der mit diversen Stickern und Gepäckaufklebern versehen wurde. Darin befanden sich laut den Beschreibungen des Auktionshauses zudem Gitarrensaiten, Plektren und ein Kulturbeutel aus Wildleder, der mit einem Silberlöffel, einer Gabel und einem Messer verziert ist. Käufer ist der gebürtige Schwede Peter Freedman, Chef der Audiotechnik-Firma Røde Microphones.
Gitarre von Prince landete bereits unter den Hammer
Am 19. Juni wurde im berühmten Auktionshaus bereits die legendäre „Blue Angel“-Gitarre des verstorbenen Musikers Prince (1958-2016) für 563.000 US-Dollar (rund 504.000 Euro) versteigert. Laut Angaben war das Musikinstrument eines der Lieblingsstücke von Prince während der Hochphase seiner Karriere in den 1980er- und 1990er-Jahren.