Am Dienstag (26. Mai) besuchte Prinz Joachim von Belgien (28) eine Party im spanischen Córdoba, an der „El Pais“ zufolge 27 Personen teilnahmen – deutlich mehr als wegen der Corona-Pandemie derzeit erlaubt sind. Einen Tag später zeigte der Neffe von König Philippe von Belgien (60) Symptome einer Infektion mit dem Coronavirus, die am Donnerstag (28. Mai) bestätigt wurde. In einer öffentlichen Erklärung zeigt sich der Prinz nun reumütig.
„Quarantäne-Maßnahmen nicht respektiert“
„Ich möchte mich für meine Reise und dafür entschuldigen, dass ich die Quarantäne-Maßnahmen nicht respektiert habe“, zitiert das US-Magazin „People“ aus einer Erklärung des spanischen Anwalts des Prinzen. Es sei nicht seine Absicht gewesen, „irgendjemanden in diesen schwierigen Zeiten vor den Kopf zu stoßen“, heißt es darin weiter. Prinz Joachim bereue seine Taten „zutiefst“ und akzeptiere deren Konsequenzen.
Vor seiner Reise nach Spanien hatte sich der Sohn von Prinzessin Astrid (57) und Prinz Lorenz (64) entsprechend der geltenden Vorschriften gemeinsam mit seinen Eltern auf Schloss Laeken bei Brüssel in Isolation befunden. Auch an die übrigen Corona-Auflagen seines Landes soll sich der 28-Jährige gehalten haben.
Geldstrafe von bis zu 10.000 Euro droht
Die Behörden leiteten mittlerweile eine Untersuchung des Vorfalls in der südspanischen Stadt Córdoba ein. Alle Besucher der betreffenden Feier wurden angewiesen, sich in die Selbstisolation zu begeben. Partygängern, die sich nachweislich nicht an die strengen Auflagen der Behörden hielten – also auch Prinz Joachim von Belgien – droht eine Geldstrafe von bis zu 10.000 Euro.