Mit den ersten Blüten im Jahr machen sich auch Symptome einer Pollenallergie bemerkbar. Niesen, Schnupfen, juckende Augen – eine lästige Angelegenheit, die man häufig mit überteuerten Medikamenten angeht. Doch auch diese Hausmittel können helfen.
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Apfelessig-Kur
Apfelessig hat eine entzündungshemmende Wirkung und eignet sich somit hervorragend, um die Symptome einer Pollenallergie zu lindern. Machen sich Schnupfen und Co. nur dezent bemerkbar, reicht ein Glas mit zwei Esslöffeln Apfelessig pro Tag. Um den Geschmack erträglicher zu machen, einfach ein wenig Honig hinzugeben. Sind die Symptome stärker, kann man das Gemisch auch bis zu dreimal täglich trinken.
Nasenspülung
Die gute alte Nasenspülung kann helfen, die Pollen von der Nasenschleimhaut zu spülen. Dafür eine Nasendusche mit lauwarmem Wasser und etwa einer Prise Meersalz füllen. Anschließend die Flüssigkeit in die Nase geben. Bei akuten Beschwerden die Nasenspülung immer abends anwenden. Doch Vorsicht: Eine zu häufige Anwendung kann die Nasenschleimhäute angreifen.
Duschen und gesunde Ernährung
Hygiene ist auch bei Heuschnupfen das A und O. Wer von draußen in die Wohnung kommt, sollte unbedingt die Kleidung wechseln, Hände waschen oder im besten Fall duschen. Das entfernt den Blütenstaub und verhindert, dass man ihn über Nacht einatmet.
Darüber hinaus kann auch eine gesunde und ausgewogene Ernährung dazu beitragen, die Symptome einer Pollenallergie zu lindern. Allergiker sollten vor allem konservierte Lebensmittel, geräucherten Fisch, Wurst, reifen Käse, Fertiggerichte, Schokolade, Nüsse und Sojaprodukte vermeiden. Auch einige Obstsorten wie Erdbeeren, Ananas, Birnen und Orangen sind kritisch.
Stattdessen lieber auf Ingwer setzen, der hemmt die Histaminausschüttung und lindert damit die Symptome. Darüber hinaus stärkt er das Immunsystem und kurbelt den Stoffwechsel an.
Feuchter Lappen
Wer unter starkem Juckreiz in den Augen leidet, sollte ständiges Reiben in jedem Fall vermeiden. Stattdessen lieber einen Lappen mit kaltem Wasser anfeuchten und für mehrere Minuten auf die juckenden Stellen legen.
Ein Tipp: Wer unter Heuschnupfen leidet, aber dennoch die Arbeit im Garten verrichten muss, kann vorher die Nasenschleimhäute mit etwas Biosonnenblumenöl und einem Q-Tip anfeuchten. Das schützt vor den hartnäckigen Pollen.