An diesem Montag zeigt RTL das 40. Prominenten-Special von „Wer wird Millionär?“. Mit dabei sind Anke Engelke (54), Horst Lichter (58), Henning Baum (47) und Ilka Bessin (48). Das erste stargespickte Special der Quizshow für den guten Zweck fand im Jahr 2000 statt. Seitdem sorgten viele Rate-Promis für beste Unterhaltung – sei es mit einem Millionengewinn oder einem besonderen Rollenwechsel.
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Die Millionäre
In 20 Jahren Promi-Special nahm eine große Bandbreite an Stars aus allen Bereichen auf dem Ratestuhl Platz: Models wie Heidi Klum (2001) oder Eva Padberg (2005), Comedians wie Hella von Sinnen (2000) oder Bastian Pastewka (2002), Politiker wie Claudia Roth (2003), Sportler wie Matthias Steiner (2009), TV-Köche wie Nelson Müller (2018) oder Tim Mälzer (2019), Schriftsteller wie Sebastian Fitzek (2019), Moderatoren wie Harald Schmidt (2000), Johannes B. Kerner (2003), Elton (2017) oder Ruth Moschner (2017) und Schauspieler wie Til Schweiger (2003), Jürgen Vogel (2010) oder Uwe Ochsenknecht (2012). Drei Promis konnten bis dato die allerletzte Frage richtig beantworten.
Im Mai 2008 erspielte Comedian Oliver Pocher (42) die Million. Die letzte Frage: „Das Nagel-Schreckenberg-Modell liefert eine Erklärung für die Entstehung von …? A: Sandwüsten, B: Verkehrsstaus, C: Grippewellen oder D: Börsencrashs“. Pocher setzte richtigerweise auf „Verkehrsstaus“. Im selben Jahr jubelte auch Thomas Gottschalk (70). Er beantwortete im November die Millionenfrage „Wie hieß Franz Kafkas letzte Lebensgefährtin, die er 1923, ein Jahr vor seinem Tod, kennenlernte?“ mit „Dora Diamant“ und lag damit richtig. Die erste und bis dato einzige weibliche „WWM“-Promi-Millionärin ist Barbara Schöneberger (46). Sie tippte 2011 bei der finalen Frage „Wie heißt der Knabe, dem Wilhelm Tell den legendären Apfel vom Kopf schießt?“ auf „Walter“. Zwei Millionäre waren bei ihrer Teilnahme Wiederholungstäter: Thomas Gottschalk ging 2001 mit 500.000 D-Mark nach Hause, Barbara Schöneberger 2003 mit 64.000 Euro.
Die Spitzenreiterin
Den Rekord an Promi-„WWM“-Teilnahmen hält jedoch Anke Engelke. Als Kandidatin des 40. Specials war sie sieben Mal in der Sendung vertreten, zuvor 2006 (500.000 Euro), 2007 (500.000 Euro), 2009 (125.000 Euro), 2012 (125.000 Euro), 2015 (500.000 Euro) und 2017 (500.000 Euro). Auch zwei ihrer Kollegen, die mit ihr am Pfingstmontag antreten werden, saßen bereits auf dem Ratestuhl: Ilka Bessin war zwei Mal als ihre Kunstfigur Cindy aus Marzahn dabei (2009: 500.000 und 2012: 125.000 Euro), Horst Lichter erspielte 2012 immerhin 32.000 Euro.
Die Günther Jauchs
Besonders in Erinnerung bleiben auch die Auftritte von Hape Kerkeling (55) und Michael Kessler (52). Kerkeling nahm 2006 beim WM-Special in seiner beliebten Rolle als Horst Schlämmer teil und brachte Günther Jauch (63) ins Schwitzen. Er trank mit ihm Bruderschaft, gab ihm einen Schmatzer und machte gemeinsam mit ihm Rückengymnastik. Am Ende tauschte er sogar den Platz mit dem Moderator und schlüpfte in die Rolle des Quizmasters: Jauch stellte sich der Millionenfrage stellen, bei der er allerdings passen musste. Michael Kessler ging noch einen Schritt weiter: Anlässlich des RTL-Spendenmarathons im November 2012 parodierte er Jauch in der 25. Ausgabe der Sendung – gemeinsam gewannen Jauch und Jauch eine halbe Million Euro.
Die berühmten Telefonjoker
Wenn Prominente bei „Wer wird Millionär?“ antreten, stecken hinter den Telefonjokern oftmals ebenso berühmte Persönlichkeiten. Waldemar Hartmann (72) bekleckerte sich dabei aber nicht mit Ruhm, er konnte weder Guido Maria Kretschmer (55) und Lena Gercke (32), die 2013 im Duo antraten, noch Chris Tall (29) im Jahr 2018 zur richtigen Antwort verhelfen. Ebenso blieb ein spontaner Anruf bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (65) in Erinnerung: Im Prominentenspecial 2014 versuchte Wolfgang Bosbach (67) sie zu Rate zu ziehen. Zweimal ging nur die Mailbox ran und Bosbach rief stattdessen die Moderatorin Maybrit Illner (55) an, die ihm jedoch nicht helfen konnte- so musste er es bei 125.000 Euro belassen. Gegen Ende der Sendung meldete sich die Kanzlerin mit einer SMS bei Bosbach und schrieb: „OK was auch immer es war herzliche Grüße am.“