Die Zwangspause ist vorbei: Ab heute darf in Hollywood wieder gedreht werden. Doch aufgrund der aktuellen Gesundheitslage muss bei allen großen Film- und TV-Produktionen umdisponiert werden. Vor allem Szenen mit engem Körperkontakt sind ohne immensen Aufwand im Nachgang praktisch nicht möglich. Heißt das, es wird für nicht absehbare Zeit keine Kuss- oder Sexszenen geben? Nicht ganz!
Sie sollen vielmehr von den Autoren umgeschrieben oder computergeneriert werden. Das geht aus einem 22-seitigen Dokument hervor, das ein Zusammenschluss aus Vertretern der US-Unterhaltungsindustrie bereits in den vergangenen Wochen an die politische Führung mehrerer Bundesstaaten geschickt hatte. Es enthielt einen Katalog an Sicherheitsmaßnahmen, die sicherstellen sollen, dass das Coronavirus während der Produktion möglichst nicht weiterverbreitet wird. Zuerst hatte das US-Portal „The Hollywood Reporter“ darüber berichtet.
Compliance-Beauftragter sorgt für Durchsetzung
Weitere Maßnahmen sind unter anderem: Alle Schauspieler, egal wie klangvoll ihr Name, werden von offiziellen Stellen mm Händewaschen eingewiesen. TV-Produktionen müssen weiterhin auf Publikum verzichten und die gesamte Crew hinter der Kamera muss Gesichtsmasken und am besten ein Schutzvisier aus Plastik tragen. Außerdem soll zu jeder Zeit ein Compliance-Beauftragter vor Ort sein, der sichergeht, dass alle Abstands- und Hygieneregeln eingehalten werden.