Nach den Corona-Infektionen bei einer mennonitischen Familie im rheinischen Kreis Euskirchen haben die Behörden ein positives Zwischenergebnis der noch laufenden Massentests bei etwa 1000 Gemeindemitgliedern vorgelegt. Von zunächst 648 Corona-Tests waren 14 positiv und 634 negativ, wie der Euskirchener Landrat Günter Rosenke (CDU) am Donnerstag mitteilte. Allerdings standen die Ergebnisse der weiteren bis zu 360 Tests noch aus.
Die bisherigen Ergebnisse der am Mittwoch begonnenen Testserie könne „man durchaus als positiv bezeichnen“, sagte Rosenke. Mit den noch ausstehenden Testergebnissen wird für Freitag gerechnet.
In den vergangenen Tagen waren 13 Mitglieder der 15-köpfigen Familie positiv auf das Coronavirus getestet worden. Die örtlichen Behörden stellten daraufhin die gesamte Mennoniten-Gemeinde unter häusliche Quarantäne und ordneten Corona-Tests für die rund 1000 Menschen an. Die Schule der evangelischen freikirchlichen Gemeinde wurde geschlossen, auch Gottesdienste sind zunächst verboten.