Altmaier verrät wann die Maskenpflicht entfallen könnte

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Symbolbild: Mundschutz

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat mögliche Bedingungen für Lockerungen bei der Maskenpflicht genannt. Nach seiner Einschätzung könnte sie im Einzelhandel abgeschafft werden, wenn die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen in Deutschland unter den Wert von 100 sinken sollte. „Solange wir im Durchschnitt täglich mehrere hundert neue Infizierte haben, wird sie überall bleiben müssen, wo der Mindestabstand von eineinhalb Metern nicht eingehalten wird“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ vom Samstag. 

„Wenn wir bei den Infektionen dauerhaft zweistellig sind, müssen Mediziner und Politik neu nachdenken“, sagte der Minister weiter. Damit brachte er eine konkrete Schwelle ins Gespräch, von der an die Maskenpflicht zur Disposition gestellt werden könnte. Noch ist Deutschland davon aber weit entfernt: Das Robert-Koch-Institut meldete am Samstag 378 neue Corona-Infektionen. 

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) warnte vor vorschnellen Lockerungen in der Corona-Krise und forderte einen „Sicherheitspuffer“. „Wir sollten jetzt nicht alle denkbaren Möglichkeiten der Lockerungen ausreizen, sondern immer mit einem gewissen Sicherheitspuffer handeln“, sagte Karliczek der „Passauer Neuen Presse“. Es gebe keinen Grund zum Leichtsinn: „Wir müssen an der gegenwärtigen Maskenpflicht und den Abstandsregeln festhalten.“

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