Der Autobauer BMW hat im Corona-geprägten ersten Halbjahr deutlich weniger Fahrzeuge ausgeliefert: Der Absatz sank im Vorjahresvergleich um 23 Prozent auf knapp 963.000 Autos, wie BMW am Dienstag mitteilte. Im Juni wurden demnach mit knapp 219.000 Fahrzeugen noch neun Prozent weniger ausgeliefert als im Vorjahresmonat. Das Ergebnis sei „wie erwartet beeinträchtigt durch die Auswirkungen der temporären Schließung der weltweiten Handelsbetriebe“.
„Eine erfreuliche Entwicklung“ sah BMW-Vertriebsvorstand Pieter Nota aber in China: Dort verkaufte BMW im ersten Halbjahr gut jedes dritte Fahrzeug und der Absatz sank vergleichsweise schwach um sechs Prozent. Im zweiten Quartal lag er mit einem Plus von rund 17 Prozent wieder über dem Vorjahresniveau, betonte der Konzern. Damit setze sich „der positive Trend fort, der seit März auf eine Erholung des Marktes hindeutet“.