Ermittler durchsuchen in Fall „Maddie“ Schrebergarten bei Hannover

Symbolbild: Polizei-Streifenfahrzeuge
Symbolbild: Polizei-Streifenfahrzeuge

Im Rahmen ihrer Ermittlungen gegen den deutschen Verdächtigen im Vermisstenfall „Maddie“ haben Ermittler am Dienstag eine Schrebergartenparzelle bei Hannover durchsucht. Die Staatsanwaltschaft in Braunschweig bestätigte entsprechende Berichte, ohne Einzelheiten zu nennen. Dort liefen „Maßnahmen im Zusammenhang mit unseren Ermittlungen im Fall Maddie McCann“, sagte eine Behördensprecherin in der niedersächsischen Stadt. Es würde aber derzeit keine weitere Details dazu mitgeteilt.

Einem Bericht der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ vom Dienstag zufolge durchsuchten Polizisten seit Dienstagmorgen einen Parzelle in einer Schrebergartensiedlung im Raum Hannover. Demnach wurden Bäume auf dem Grundstück gerodet. Auch ein Bagger war im Einsatz.

Anfang Juni hatte die Staatsanwaltschaft Braunschweig mitgeteilt, dass sie den Deutschen Christian B. als Verdächtigen im Fall des vor rund 13 Jahren in Portugal verschwundenen britischen Mädchens Madeleine „Maddie“ McCann betrachtet. Sie ermittelt gegen den unter anderem wegen sexuellen Kindesmissbrauchs vorbestraften Mann deshalb wegen Mordes. B. sitzt derzeit in Schleswig-Holstein noch wegen eines Drogendelikts im Gefängnis. Die Ermittlungen laufen.

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