Ein deutscher Wanderer hat in Tirol eine mehrstündige Suchaktion ausgelöst. Wie die Nachrichtenagentur APA berichtete, war der 66-Jährige am Samstagnachmittag bei einer Wanderung in Längenfeld in unwegsames Gelände geraten und fand nicht mehr zurück. Über eine Bekannte in Deutschland setzte der Mann schließlich einen Notruf ab. Weil der Handyakku des Wanderers leer war, konnten die Einsatzkräfte jedoch keinen direkten Kontakt zu ihm aufnehmen.
Erst vier Stunden nach dem Notruf konnten die Bergretter laut APA Hilferufe des Mannes hören. Zu diesem Zeitpunkt befand er sich auf rund 1800 Metern Höhe. Mehr als eine Stunde später wurde der Mann mit einem Tau geborgen und unverletzt ins Tal geflogen.
Laut APA waren an dem Einsatz 26 Bergretter, drei Spürhunde, ein Polizeihubschrauber sowie Polizeibeamte beteiligt.