Der Hurrikan „Douglas“ ist an Hawaii vorbeigezogen. Die letzten Hurrikan-Warnungen für die Inseln Kauai und Niihau im Nordwesten der Pazifik-Inselgruppe wurden aufgehoben, wie das Nationale Hurrikan-Zentrum der USA in der Nacht auf Montag (Ortszeit) mitteilte. Die Behörden hatten vor gefährlichen Winden, heftigen Regenfällen und starker Brandung gewarnt. „Douglas“ hatte auf der Hurrikan-Skala die niedrigste Stufe 1 und erreichte Windgeschwindigkeiten von rund 150 Stundenkilometern.
„Hurrikan ‚Douglas‘ bewegt sich schnell von Kauai weg“, erklärte das Nationale Hurrikan-Zentrum auf seiner Website. Zuvor war bereits die Hurrikan-Warnung für die Insel Oahu aufgehoben worden, wo sich die Hauptstadt des US-Bundesstaates Hawaii, Honolulu, befindet.
In Honolulu waren zwischenzeitlich Schutzunterkünfte geöffnet worden. Bürgermeister Kurt Caldwell hatte allerdings gewarnt, angesichts der Coronavirus-Krise sollten sich die Menschen nur im Notfall dorthin zurückziehen. „Covid-19 macht wegen des Sturms keine Pause“, schrieb Cladwell im Kurzbotschaftendienst Twitter.
Zuvor war „Hanna“, der erste Hurrikan der Saison im Atlantik, von den US-Behörden zu einem tropischen Sturm herabgestuft worden. Der Wirbelsturm war am Samstag im texanischen Padre Island auf Land getroffen. Dabei brachte er laut Hurrikan-Zentrum allerdings immer noch Windgeschwindigkeiten von 115 Stundenkilometern mit sich. Verletzte oder größere Schäden wurden zunächst aber nicht gemeldet.