Hurrikan „Isaias“ nähert sich den Bahamas und Florida

Symbolbild: Hurrikan
Symbolbild: Hurrikan

Der Tropensturm „Isaias“ hat sich zu einem Hurrikan der Kategorie 1 ausgeweitet und zieht mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Stundenkilometern auf die Bahamas und den besonders stark vom Coronavirus betroffenen US-Bundesstaat Florida zu. Das US-Hurrikan-Zentrum NHC rechnete in der Nacht zum Freitag (Ortszeit) damit, dass der Hurrikan binnen der kommenden 48 Stunden weiter an Stärke zunehmen wird. Er dürfte am Wochenende in Florida an Land treffen.

In der Dominikanischen Republik kam durch den Sturm bereits ein Mensch ums Leben, Flüsse traten über die Ufer. Auch Puerto Rico wurde getroffen, dort gab es Überschwemmungen, tausende Menschen waren zudem ohne Strom.

In Florida hatten die Behörden wegen des herannahenden Sturms am Donnerstag bereits mehrere provisorische Corona-Teststellen geschlossen, die nur aus Zelten bestehen. Die Behörden sprachen von einer „Vorsichtsmaßnahme“. Es gab jedoch noch keine Evakuierungsanordnungen.

In dem südlichen US-Bundesstaat wurden allein am Donnerstag 253 Corona-Tote gemeldet. Das ist ein neuer 24-Stunden-Höchstwert und der dritte in Folge. Der Bundesstaat ist mit mehr als 461.000 gemeldeten Corona-Infektionen zu einem der Zentren der Pandemie in den USA geworden. Mehr Infektionsfälle hat nur der bevölkerungsreichste US-Bundesstaat Kalifornien.

Fast 6600 der 21 Millionen Einwohner Floridas starben nach Behördenangaben bisher an den Folgen einer Corona-Infektion. Insgesamt registrierten die USA bereits mehr als 150.000 Corona-Tote.

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