Auch der Juli ist in Deutschland deutlich zu deutlich trocken gewesen. Im Schnitt fielen im laufenden Monat bundesweit nur rund 50 Liter Regen pro Quadratmeter, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Donnerstag im hessischen Offenbach in einer vorläufigen Bilanz mitteilte. Das waren in etwa zwei Drittel des sonst üblichen Sollwerts von 78 Litern je Quadratmeter.
Hinter dem Durchschnittswert verbargen sich laut DWD aber regional höchst unterschiedliche Trends. Insbesondere im äußersten Süden und hohen Norden wurde das Niederschlagssoll dabei erreicht und teils erheblich übertroffen. Bedingt durch Starkregen und Gewitter fielen in den Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen sogar bis zu 240 Liter pro Quadratmeter. Dagegen blieb es im Südwesten mit gebietsweise nur knapp zehn Litern je Quadratmetern extrem trocken.