Karliczek lobt europäische Einigungsfähigkeit „auch in schwierigen Zeiten“

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek- Bild: Jan Zappner/re:publica / CC BY-SA 2.0
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek- Bild: Jan Zappner/re:publica / CC BY-SA 2.0

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) hat erfreut auf die Beschlüsse des EU-Gipfels reagiert. „Das zeigt, dass Europa in der Lage ist, sich auch in schwierigen Zeiten auch in sehr schwierigen Fragen zu einigen“, sagte sie am Dienstag in Berlin. Europa gebe in der Corona-Pandemie „die richtigen Antworten“ für die Zukunft. Die EU-Staats- und Regierungschefs hatten sich am frühen Morgen nach einem Marathon-Gipfel auf den Corona-Hilfsfonds und den nächsten siebenjährigen Finanzrahmen geeinigt.

Karliczek berät am Dienstag mit ihren europäischen Kolleginnen und Kollegen über Innovations- und Forschungsthemen. Der informelle Ministerrat ist der erste während der deutschen EU-Ratspräsidentschaft und wird virtuell abgehalten. Karliczek bedauerte, „dass wir nicht Gelegenheit haben, uns persönlich auszutauschen“.

Es sei „noch nie so wichtig“ wie heute gewesen, „dass wir gemeinsam als Mitgliedsstaaten Anstrengungen in Forschung und Innovation unternehmen und koordinieren und damit als EU voranschreiten“, sagte sie mit Blick auf die Corona-Pandemie. Europa müsse aus der Krise gestärkt herauskommen – Forschung und Innovation würden dabei „eine zentrale Rolle“ spielen.

Als ein konkretes Gesprächsthema mit ihren Kollegen nannte Karliczek unter anderem die Forschung zum grünen Wasserstoff als „Energieträger der Zukunft“. Insgesamt hätten sich die Forschungsminister ein „sehr ambitioniertes Programm“ vorgenommen.

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