Einige Residenzen der britischen Monarchie öffnen Ende Juli wieder ihre Pforten für Besucher. So sei unter anderem Schloss Windsor, wo sich Queen Elizabeth II. seit Beginn der Corona-Pandemie aufhält, ab dem 23. Juli wieder zugänglich, teilte am Mittwoch der Royal Collection Trust mit, der sich um die Bewahrung des königlichen Kulturerbes kümmert. Allerdings müssen Tickets für festgelegte Zeiten vorab gebucht werden.
Auch die royalen Stallungen und die Kunstgalerie „Queen’s Gallery“ des Buckingham Palace in London öffnen am 23. Juli wieder, ebenso wie der Palace of Holyroodhouse in Edinburgh, die offizielle Residenz der Königin in Schottland.
Die Prunksäle des Buckingham Palace, Frogmore House und Clarence House bleiben hingegen den Sommer über noch geschlossen, da dort die Abstandsregeln nicht ohne Weiteres umgesetzt werden können.
Der Royal Collection Trust ist einem Zeitungsbericht zufolge wegen erheblicher Einkommensverluste durch die Corona-Krise gezwungen, Stellen abzubauen. Statt der erwarteten 77 Millionen Pfund (85,6 Millionen Euro) rechnet die Organisation in diesem Jahr nur mit Einnahmen in Höhe von 13 Millionen Pfund, wie die Zeitung „Daily Telegraph“ unter Berufung auf ein internes Papier berichtete.