Die Komikerin Carolin Kebekus will die katholische Fraueninitiative Maria 2.0 unterstützen. „Ich möchte auf jeden Fall, dass diese Frauen das Maximum an Aufmerksamkeit bekommen“, sagte die 40-Jährige „Christ & Welt“, einer Beilage der Wochenzeitung „Die Zeit“, laut Vorabmeldung vom Mittwoch. Sie hatte jüngst in einem Lied in der ARD die katholische Kirche scharf kritisiert und dabei auch eine Päpstin und eine Göttin gezeigt – die Deutsche Bischofskonferenz warf ihr deshalb blasphemische Äußerungen vor.
Kebekus sagte, sie wolle die Menschen nicht in ihrem Glauben verletzen. „Für mich ist Gott Liebe und Liebe schafft alles.“ Eine der Mitbegründerinnen der Reformbewegung Maria 2.0, Elisabeth Kötter, begrüßte die Unterstützung durch Kebekus in dem Blatt. „Eine Frau, die so stark für unsere Ziele kämpft, gehört zu uns.“ Wenn Kebekus für die Bewegung sprechen wolle, dürfe sie das.
Maria 2.0 fordert den Zugang von Frauen zu allen Ämtern in der Kirche, die Abschaffung des Pflichtzölibats und die umfassende Aufarbeitung des sexuellen Missbrauchs durch Priester.