Mehr als drei Millionen Corona-Infektionen in Lateinamerika und der Karibik

Symbolbild: Corona-Krise 2020

In Lateinamerika und der Karibik hat die Zahl der Coronavirus-Infektionen die Marke von drei Millionen überschritten. Mehr als die Hälfte der Fälle wurde dabei aus Brasilien gemeldet, wie aus einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP am Mittwoch hervorging. In der gesamten Region starben knapp 140.000 Menschen starben an den Folgen einer Corona-Infektion. 

Lateinamerika und die Karibik sind mit 3.023.813 Fällen derzeit das Epizentrum der Pandemie. Brasilien ist nach den USA das am härtesten betroffene Land der Welt. Erst am Dienstag hatte Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro bekannt gegeben, mit dem neuartigen Virus infiziert zu sein. Der Staatschef hatte die Gefahr durch die Corona-Pandemie wiederholt kleingeredet.

Die am schwersten betroffenen Länder der Region nach Brasilien sind Mexiko mit mehr als 261.000 Infektionen und mehr als 31.000 Todesopfern sowie Peru mit knapp 310.000 Infektionen und 10.952 Corona-Toten. In Chile wurde am Dienstag ebenfalls die Schwelle von 300.000 Infizierten überschritten, mehr als 6400 von ihnen starben.

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