Studie offenbart Existenzsorgen von Studierenden wegen Corona-Krise

Symbolbild: Hörsaal

Die Corona-Krise lastet schwer auf den Studierenden in Deutschland. In einer von der Juso-Hochschulgruppe in Auftrag gegebenen Studie gaben 35 Prozent der befragten Studentinnen und Studenten an, sie hätten ihren Nebenjob verloren. Die durchschnittlichen finanziellen Einbußen beliefen sich dabei von Februar bis Juni auf durchschnittlich 1570 Euro. Die Studie wurde am Donnerstag in Berlin vorgestellt.

29 Prozent der Befragten gaben an, zumindest teilweise unter Existenzängsten zu leiden. Hier zeigten sich deutlicher Unterschiede bei der sozialen Herkunft: Von den Studierenden aus einem Arbeiterhaushalt gaben 41 Prozent an, Existenzängste zu verspüren. Bei Akademikerkindern waren es nur 19 Prozent. Ob die Studierenden unter Existenzängsten litten oder nicht, war vor allem abhängig von der finanziellen Unterstützung aus dem Elternhaus. 

Die von der Juso-Hochschulgruppe in Auftrag gegebene Studie „Studieren während der Covid-19 Pandemie“ sollte die finanziellen Folgen der Corona-Krise auf Studierende beleuchten. Die Onlinebefragung vom Mai diesen Jahres ermittelte Angaben zum Nebenjob, zu Gehaltseinbußen in den Krisenmonaten und der finanziellen Unterstützung der Eltern. Für die Studie befragte eine Wissenschaftlerin von der FU Berlin 654 Studierende. Die Onlineerhebung ist nicht repräsentativ.

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