In Deutschland ist die Zahl der Dollar-Millionäre im vergangenen Jahr einer Untersuchung zufolge deutlich gewachsen: 2019 gab es hierzulande 1,466 Millionen Menschen mit einem anlagefähigen Vermögen von mindestens einer Million US-Dollar (882.602 Euro) und damit neun Prozent mehr als im Vorjahr, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten „World Wealth Report“ der Unternehmensberatung Capgemini hervorging. 2018 waren es demnach 1,35 Millionen Dollar-Millionäre gewesen.
Weltweit stieg die Zahl der Dollar-Millionäre dem Report zufolge um 8,8 Prozent. Gemeinsam liege das anlagefähige Vermögen dieser 19,6 Millionen Menschen bei 74 Billionen Dollar.
Der Untersuchung zufolge war Deutschland 2019 weiterhin unter den fünf Ländern mit den meisten Millionären – gemeinsam mit dem Spitzenreiter USA sowie mit Japan, China und Frankreich. Demnach machen die Superreichen in Deutschland, den USA, Japan und China zusammen 61,6 Prozent aller Millionäre weltweit aus.
Unter den Millionären machten diejenigen mit einem anlagefähigen Vermögen zwischen einem und fünf Millionen US-Dollar mit fast 17,7 Millionen rund 90 Prozent aus, während weltweit fast 1,8 Millionen Menschen zwischen fünf und 30 Millionen US-Dollar anlegen könnten und etwa neun Prozent der Millionäre darstellen. Die rund 183.400 „Ultra-Millionäre“ mit mehr als 30 Millionen US-Dollar Vermögen machen nicht einmal ein Prozent der Reichen aus.
Für die Untersuchung wurden unter anderem nationale Statistiken sowie Daten des Internationalen Währungsfonds (IWF) und der Weltbank ausgewertet.