Zahl der Scheidungen in Deutschland im vergangenen Jahr leicht gestiegen

Symbolbild: Scheidung

Die Zahl der Scheidungen in Deutschland ist 2019 zum ersten Mal seit neun Jahren leicht gestiegen. Sie erhöhten sich nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Mittwoch gegenüber dem Vorjahr 2018 um 0,6 Prozent oder rund 1000 auf 149.000. Die Ehepartner waren bis zur Scheidung  im Schnitt knapp 15 Jahre verheiratet.

Etwas weniger als ein Fünftel oder rund 17 Prozent der durch einen richterlichen Beschluss offiziell geschiedenen Ehen bestand dabei mindestens 25 Jahre. Rund die Hälfte der Paare hatte minderjährige Kinder, wie das Bundesamt in Wiesbaden weiter mitteilte. Erstmals lagen auch Zahlen zur Scheidungen gleichgeschlechtlicher Ehen vor, die erst seit Herbst 2017 geschlossen werden können. 2019 waren es rund 100.

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