72 Teilnehmer: Möglicher deutsch-chinesischer Corona-Impfstoff wird in China getestet

Symbolbild: Spritze mit medizinischem Stoff/Impfung
Symbolbild: Spritze mit medizinischem Stoff/Impfung

Das Mainzer Unternehmen BioNTech und die chinesische Fosun-Gruppen haben in China mit klinischen Tests eines möglichen Impfstoffs gegen das neuartige Coronavirus begonnen. 72 Teilnehmer seien mit einer ersten Dosis des Impfstoff-Kandidaten geimpft worden, erklärte BioNTech am Mittwoch. Zuvor habe die chinesische Arzneimittelbehörde die Genehmigung für die Tests erteilt. 

BioNTech und Fosun entwickeln den möglichen Corona-Impfstoff gemeinsam in China. Einen weiteren möglichen Impfstoff entwickelt das Mainzer Unternehmen gemeinsam mit dem US-Pharmariesen Pfizer, er wird bereits in einer globalen Studie getestet.

Weltweit wird unter Hochdruck an der Entwicklung von Impfstoffen gegen das Virus Sars-CoV-2 gearbeitet. Das Tempo ist dabei deutlich höher als bei anderen Impfstoffprojekten in der Vergangenheit. Derzeit sind mehr als 200 Impfstoff-Kandidaten in der Entwicklung, etwa 20 werden bereits in klinischen Tests erprobt.

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