Ein am Sonntagabend in Rheinland-Pfalz abgestürzter Heißluftballon ist am Donnerstag in einer aufwendigen Aktion und unter Einsatz von Spezialgerät geborgen worden. Einsatzkräfte der Höhenrettung sowie der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen seilten sich in unwegsamen Gelände über dem Rhein bei St. Goar ab, wie die Koblenzer Polizei berichtete. Mithilfe eines Spezialkrans konnte der Ballon schließlich aus dem steilen Hang geborgen werden.
Für die Bergung mussten die Bundesstraße 9 sowie die linksrheinische Bahnstrecke gesperrt werden. Beide wurden später wieder freigegeben.
Der Ballon war bei stürmischen Wetter nach mehren erfolglosen Landeversuchen auf einem Acker nahe der Gemeinde Urbar abgestürzt und hatte sich dann im Steilhang verfangen. Der Ballonführer starb bei dem Unglück, die sechs weiteren Insassen wurden teils schwer verletzt.