American Airlines will ohne neue Staatshilfe tausende weitere Stellen streichen

Flugzeug von American Airlines
Flugzeug von American Airlines

Die US-Fluggesellschaft American Airlines will tausende weitere Mitarbeiter entlassen – es sei denn, die US-Regierung gewährt ihr weitere Staatshilfen. „Ungefähr 19.000 unserer Teammitglieder“ würden am 1. Oktober in den unbezahlten Zwangsurlaub geschickt oder entlassen, erklärte American Airlines am Dienstag. Die Kürzungen seien notwendig, weil sich die Flüge inmitten der Coronavirus-Pandemie nicht erholt hätten. Die Arbeitsplatzverluste könnten jedoch reduziert werden, wenn der US-Kongress ein Rettungspaket verlängere, erklärte das Unternehmen.

Wegen der Pandemie, die in den USA so schlimm wütet wie in keinem anderen Land der Welt, musste die Gesellschaft ihre Linien stark zusammenstreichen. 12.500 Beschäftigte haben das Unternehmen bereits verlassen und weitere 11.000 sind für den Oktober bereits ohne Lohn beurlaubt. Damit könnten ab Oktober „mindestens 40.000 Personen“ weniger für die Airline arbeiten als vor der Pandemie, erklärte das Unternehmen.

Viele Maßnahmen des sogenannten Cares-Gesetzes, mit dem die US-Regierung die Wirtschaftskrise abfedern wollte, sind in den vergangenen Wochen abgelaufen. Die Parteien im Kongress können sich allerdings trotz der andauernden Krise nicht über eine Verlängerung einigen.

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