Bundesregierung verlängert weltweite Reisewarnung bis Mitte September

Bundestag von außen
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Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für rund 160 Staaten um zwei Wochen verlängert. Dem Kabinettsbeschluss vom Mittwoch zufolge soll sie nun bis zum 14. September gelten. Eine Sprecherin des Auswärtigen Amts begründete den Schritt mit den vielerorts steigenden Corona-Infektionszahlen. „Die Lage wird sich bis Mitte September nicht ausreichend entspannen, um die weltweite Reisewarnung aufheben zu können“, sagte sie.

Die Reisewarnung gilt für so genannte Drittstaaten – in diese Gruppe fallen Länder, die nicht Mitglied der EU beziehungsweise mit dem Schengenraum assoziiert sind, auch Großbritannien zählt dazu. 

Das bedeutet, dass Rückkehrer aus diesen Gebieten sich nach der Einreise in Deutschland verpflichtend auf das neuartige Coronavirus testen lassen müssen, sofern sie kein aktuelles negatives Testergebnis vorweisen können. Bis das Ergebnis vorliegt, müssen sie sich vorsorglich für 14 Tage selbst isolieren. Bislang war die Reisewarnung bis Ende August beschränkt. 

Die Außenamtssprecherin verwies darauf, dass derzeit „oftmals Rückkehrer aus dem Ausland die Infektion nach Deutschland bringen“. Vizeregierungssprecherin Ulrike Demmer rief die Bürger auf, bei der Wahl ihrer Reiseziele Vernunft walten zu lassen. Sie appellierte an die „Verantwortung jedes einzelnen, die Vorgaben einzuhalten und abzuwägen, ob die Reise ins Risikogebiet wirklich unumgänglich ist“.

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