Deutlich mehr gefälschte Zehn- und 20-Euro-Scheine im Umlauf

Symbolbild: Geldscheine
Symbolbild: Geldscheine

Die Zahl der falschen Zehner und Zwanziger ist im ersten Halbjahr deutlich gestiegen. Die Bundesbank registrierte rund 34.000 falsche Euro-Banknoten im Nennwert von 1,6 Millionen Euro, wie sie am Freitag mitteilte. Der Anteil der 10- und 20-Euro-Fälschungen stieg damit von 34 Prozent im zweiten Halbjahr 2019 auf 46 Prozent.

„Dabei handelte es sich vor allem um einfache Druckfälschungen ohne Sicherheitsmerkmale“, erläuterte Bundesbank-Vorstandsmitglied Johannes Beermann. „Eigentlich sind diese Fälschungen leicht zu erkennen. Es steht sogar ‚MovieMoney‘ auf der Vorderseite oder ‚Prop copy‘ auf der Rückseite.“

Insgesamt stieg die Zahl der gefälschten Banknoten im ersten Halbjahr 2020 gegenüber der zweiten Jahreshälfte 2019 um mehr als 20 Prozent. Meistgefälschter Schein blieb der Fünfziger mit einem Anteil von 40 Prozent.  

2018 und 2019 war die Anzahl der Fälschungen noch zurückgegangen. Die Bundesbank führte dies auf die Einführung der neuen Banknoten der Europa-Serie mit verbessertem Fälschungsschutz zurück.

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