Die Deutsche Bahn und die Eisenbahngewerkschaft EVG beginnen am Montag ihre vorgezogenen Tarifverhandlungen. Die Gespräche in Frankfurt am Main sind auf zunächst fünf Tage angelegt. Die Tarifverhandlungen waren im Mai im Rahmen eines Bündnisses für Beschäftigungssicherung zwischen dem Konzern, dem Eigentümer Bund und der EVG vereinbart worden; ursprünglich waren die Verhandlungen auf März kommenden Jahrs angesetzt.
Bahn, Bund und Arbeitnehmervertreter hatten sich im Mai verständigt, trotz der Pandemie keine Stellen abzubauen und an den geplanten Neueinstellungen festzuhalten. Dennoch soll die Bahn Personalkosten einsparen; die Regierung sagte zu, sich für eine Erhöhung von Eigenkapital und Verschuldungsgrenze einzusetzen. Im Gegenzug wurden die Tarifverhandlungen vorgezogen.