Deutsche nehmen während Corona-Krise im Schnitt 1,3 Kilo zu

Symbolbild: Gewichtskontrolle
Symbolbild: Gewichtskontrolle

Die Corona-Krise schlägt sich auch im Bauchumfang der Deutschen nieder: Verbraucher, die sich aktuell für eine Risikolebensversicherung interessieren, sind nun im Schnitt 1,3 Kilogramm schwerer als vor der Pandemie, erklärte das Vergleichsportal Check24 am Dienstag. Höheres Gewicht sei vor allem bei Verbrauchern zwischen 31 und 40 Jahren auffällig: Sie seien im Durchschnitt 1,6 Kilogramm schwerer als vor Corona. 51- bis 61-Jährige dagegen hätten nur ein Kilo zugelegt.

Für die Untersuchung rechnete das Vergleichsportal Kundenangaben zum Body-Mass-Index  bei Abschluss einer Risikolebensversicherung auf eine 1,73 Meter große Musterperson um. Laut Björn Zollenkop, Geschäftsführer Vorsorgeversicherungen bei Check24, ist das zusätzliche Gewicht nicht nur auf schlechte Ernährungsgewohnheiten während der Krise zurückzuführen. „Während der Ausgangsbeschränkungen war es für viele Verbraucher schwieriger, sich fit zu halten, da Sportangebote und Fitnessstudios wegfielen“, erklärte Zollenkop.

Bei einem Antrag für eine Risikolebensversicherung spielen laut Check24 die Kundenangaben zu Alter, Körpergröße und Gewicht eine wichtige Rolle für die Versicherungsgesellschaften. Sie berechnen aus diesen und weiteren Daten das Sterblichkeitsrisiko. Hohes Gewicht führt statistisch gesehen häufiger zu Herz-Kreislauf- oder Stoffwechselerkrankungen.

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