„Es gibt noch ein paar Baustellen“: Tarifverhandlungen für Beschäftigte der Deutschen Bahn laufen „konstruktiv“

ICE mit dem Logo der Deutschen Bahn (über bilderstoeckchen - Adobe Stock)
ICE mit dem Logo der Deutschen Bahn (über bilderstoeckchen - Adobe Stock)

Die Tarifverhandlungen für die rund 180.000 Beschäftigten der Deutschen Bahn laufen nach Angaben des Konzerns „konstruktiv“. In den vergangenen fünf Tagen seien „Annäherungen erreicht“ worden, teilte die Bahn mit. Die Verhandlungen wurden nach fünf Tagen am Freitag zunächst unterbrochen und sollen nach Angaben von Konzern und Gewerkschaft „zeitnah“ fortgesetzt werden. 

Die Tarifverhandlungen hatten am Montag in Frankfurt am Main begonnen. Beide Seiten wollen nun zunächst den bisherigen Verhandlungsstand in den jeweiligen Gremien erörtern, wie Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) mitteilten. Anschließend sollen die Verhandlungen weitergehen. 

Die Tarifverhandlungen waren im Mai im Rahmen eines Bündnisses für Beschäftigungssicherung zwischen dem Konzern, dem Eigentümer Bund und der EVG vereinbart worden. Die Tarifparteien verständigten sich, dass trotz der Corona-Pandemie keine Stellen abgebaut und an den geplanten Neueinstellungen festgehalten werden soll. Dennoch soll die Bahn Personalkosten einsparen. 

Ziel der Bahn sei „nach wie vor, eine kurzfristige Verständigung zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise mit der EVG zu erzielen“, erklärte der Konzern am Freitag. Das halte die Bahn „nach den bislang erreichten Annäherungen für machbar“. Ein EVG-Sprecher sagte der Nachrichtenagentur AFP, es gebe „durchaus noch ein paar Baustellen“. 

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