„Es schockiert mich zutiefst“: Müller bestürzt über mutmaßlich islamistischen Autoanschlag in Berlin

Rotes Rathaus - Sitz des regierenden Bürgermeisters von Berlin

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) hat sich bestürzt über den mutmaßlich islamistisch motivierten Autoanschlag mit sechs Verletzten gezeigt. „Es schockiert mich zutiefst, dass der Unfall auf der A100 offenbar absichtlich herbeigeführt wurde“, erklärte er am Mittwoch. Er wünsche allen Opfern schnelle Genesung. „Meine Gedanken sind bei den Verletzten und ihren Angehörigen.“

Auch das Berliner Erzbistum und die Evangelische Kirche in Berlin sprachen den Opfern ihr Beileid aus. „Gleichzeitig verwahren wir uns erneut gegen jegliche Versuche, die Religion für die Begründung von Terror und Gewalt zu missbrauchen“, erklärten Bischof Christian Stäblein und Erzbischof Heiner Koch gemeinsam.

Bei offenbar gezielt herbeigeführten Zusammenstößen auf der innerstädtischen Autobahn 100 waren am Dienstagabend drei Menschen schwer und drei weitere leicht verletzt worden. Äußerungen des Verdächtigen nach der Tat legen nach Ermittlerangaben „eine religiös-islamistische Motivation nahe“. Bislang gibt es keine Hinweise auf eine Mitgliedschaft in einer Terrororganisation. Mögliche Kontakte ins islamistische Milieu werden geprüft.

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