Nach einem Messerangriff auf einen Schaffner bei einer Fahrkartenkontrolle in einem ICE in Bayern sucht die Polizei weiter nach dem unbekannten Täter. Wie die Beamten am Montag in Ingolstadt mitteilten, dauerte die Fahndung nach dem 20- bis 30-Jährigen mit Berliner Akzent an. Er hatte am Sonntag einen 60-jährigen Mitarbeiter der Bahn geschlagen und mit einem Tapeziermesser am Hals verletzt. Danach gelang im die Flucht.
Der Schaffner hatte nach der Attacke während der Fahrt zwischen Augsburg und München noch selbst die Notbremse gezogen und den Zug dadurch zum Stehen gebracht. Der Täter schlug eine Scheibe ein und floh. Das Opfer kam schwer verletzt in ein Krankenhaus.
Eine Sofortfahndung nach dem Verdächtigen blieb erfolglos. Laut Polizei hatte er eine ungepflegte Erscheinung und war eventuell barfuß unterwegs. Die Beamten baten um Hinweise zum Täter. Sie ermitteln gegen ihn wegen eines versuchten Tötungsdelikts.