FDP-Chef Lindner erteilt möglicher Ampelkoalition Absage

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Christian Lindner - Parteivorsitzender der FDP-Bundespartei

FDP-Chef Christian Lindner geht auf Distanz zu einer möglichen Ampelkoalition nach der Bundestagswahl. „Die Ampel ist inhaltlich noch nicht sonderlich attraktiv“, sagte Lindner der „Bild am Sonntag“. Kritisch sieht Lindner nicht nur die SPD-Vorsitzende Saskia Esken und den scheidenden Juso-Chef Kevin Kühnert, sondern auch SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz.

Scholz sei „ein respektabler Politiker“, aber es zählten in erster Linie die Inhalte. Scholz habe „neue Schulden und mehr Bürokratie angekündigt“, sagte Lindner. „Wir wollen in Zukunftsfelder wie Digitalisierung investieren, wir wollen das Land entfesseln und die Menschen entlasten.“ 

Lindner forderte SPD und Grüne zu einer Positionierung gegenüber der Linkspartei auf. „Ich vermute, sie bereiten einen Linksruck vor“, so Lindner. Politiker von SPD, Grünen und Linkspartei warben in Interview-Äußerungen vom Samstag für eine rot-rot-grüne Koalition und verwiesen dabei auf gute Erfahrungen aus den Ländern.

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