Galicien: Rauchverbot im Freien zur Eindämmung des Coronavirus

Symbolbild: Raucherin
Symbolbild: Raucherin

Im Kampf gegen das Coronavirus hat die Regionalverwaltung von Galicien im Nordwesten Spaniens ein Rauchverbot im Freien erlassen. Die neue Verordnung trat am Donnerstag in Kraft. Sie verbietet das Qualmen auf Straßen und auf Restaurant-Terrassen, wenn der Mindestabstand von zwei Metern nicht eingehalten werden kann. Nun erwägen weitere Regionen im dezentral regierten Spanien das Rauchverbot aufzugreifen.

Galiciens Regierungschef Alberto Nunez Feijoo begründete das Rauchverbot am Mittwochabend damit, dass Experten ihn vor der Infektionsgefahr durch das Rauchen ohne Abstandsregeln gewarnt hätten. Raucher sind laut der Weltgesundheitsorganisation womöglich mehr gefährdet, sich mit dem Coronavirus zu infizieren oder dieses weiterzugeben, weil sich beim Rauchen Finger und Lippen berühren.

Mit durchschnittlich 30 Corona-Infizierten pro 100.000 Einwohnern gehört Galicien zu den Regionen mit der niedrigsten Übertragungsrate in Spanien, das wiederum zu den am stärksten betroffenen Ländern Europas gehört. Insgesamt starben in Spanien bereits nahezu 29.000 Menschen an Covid-19.

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