Der Versicherungskonzern Allianz hat im zweiten Quartal wegen Naturkatastrophen und der Corona-Pandemie deutliche Gewinneinbußen verzeichnet. Der operative Gewinn sank im Jahresvergleich von April bis Juni um 18,8 Prozent auf 2,57 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in München mitteilte. Der Quartalsüberschuss belief sich demnach insgesamt auf 1,53 Milliarden Euro und lag damit um 28,6 Prozent niedriger. Analysten waren zuvor allerdings von einem schlechteren Ergebnis ausgegangen.
Der Gesamtumsatz brach im vergangenen Quartal nach Angaben des Dax-Konzerns um 6,8 Prozent auf 30,9 Milliarden Euro. Wegen der Unsicherheiten in der Corona-Krise gab das Unternehmen zwar zunächst kein neues Jahresziel aus. Die Allianz sieht sich nach eigenen Angaben jedoch mit ihrem „gut diversifizierten Geschäftsportfolio und einer robusten Bilanz“ weiterhin erfolgreich durch die derzeitige Krise steuern.